Medizinisches Qi Gong
   
„Qi“ wird mit „körpereigener Vital-Energie“ übersetzt. Es ist aber auch die
Funktionsgrundlage der inneren Organe und fließt in energetischen Leitbahnen, den
sogenannten „Meridianen“.
 „Gong“ bedeutet üben, oder „Fähigkeit“. Es geht also darum, sich durch regelmäßiges
Üben die Fähigkeit zu erwerben, die eigene Vitalkraft zu stärken.
 
Kannst du die Gegensätze in dir vereinigen und die Einheit umfangen ohne loszulassen?
Kannst du dich auf deinen Atem konzentrieren und zart werden wie ein Säugling (Kind)?
Lao Tse, Tao Te King, Diogenes Verlag, Zürich 1985
Dr. Liu Ya Fei
 
Die Shaolinmönche haben Qi Gong, das aus der Schule der Kampfkunst entstanden ist, auch in unseren Breitengraden bekannt
gemacht. Es ist einfach beeindruckend, wie der menschliche Körper durch geschulte Konzentration und Atemtechnik fast
Übermenschliches meistern kann.
 
Das Wissen darum wurde seit vielen Jahrhunderten im asiatischen Raum wohl bewahrt, geschult und weitergegeben.
 
Neben der daoistischen, buddhistischen und konfuzianischen Schule ist heute vor allem das medizinische Qi Gong als Teilbereich
der Traditionellen Chinesischen Medizin von großer Bedeutung.
 
Eine herausragende Richtung des medizinischen Qi Gong ist das Nei Yang Gong. Es ist ist eine daoistische Methode, die auch
buddhistischen Einflüssen ausgesetzt war. Sie wurde vom chinesischen Arzt Dr. Liu Gui Zhen entwickelt. Er prägte den Begriff „Qi
Gong“ und gründete die erste Qi Gong Rehabilitationsklinik in der Provinz He Bei. Sie wird heute von Dr. Liu Ya Fei geleitet und
wendet Nei Yang Gong mit großem Erfolg zur Behandlung von oft schwierigen Erkrankungen an.
 
Die Atem- und Entspannungstechniken des medizinischen Qi Gongs stärken das Immunsystem und sind daher
hervorragende Methoden zur Heilung sowie zur Erhaltung der Gesundheit und zur Stressreduzierung.
         

Wirkungsvolle  Anwendungsmöglichkeiten

         
  Streß, Nervosität Verdauungsbeschwerden
  Chronische Schmerzzustände Karzinome
  Kopfschmerzen und Migräne Blutdruckbeschwerden
  Rheumaerkrankungen
Gelenksbeschwerden:
  Schlafstörungen   - Nackenschmerzen
  Erschöpfungszustände   - Schulterschmerzen
  Burn-out-Syndrom   - Rückenschmerzen
        - Hüft- und Knieschmerzen